Get Together 2009

27.10.2009

Zumeist sind es keine guten Nachrichten, wenn die Medien selbst zum Gegenstand von Nachrichten werden. Nicht immer aber sind es dermaßen schlechte, wie sie derzeit über die Ticker rauschen. Einstellungsstopps, Abfindungsprogramme, betriebsbedingte Kündigungen – der Einbruch der Werbe- und der gesamtwirtschaftlichen Konjunktur hat Deutschlands Medienbranche in eine Krise gestürzt, die noch heftiger zu werden droht als die letzte 2002 und den folgendem Jahren.

Welche Auswirkungen hat die Krise für Medienunternehmen und die Situation von Journalisten? Kommt es zu massiven Entlassungen und zu weiterer Medienkonzentration? Dient die Krise Verlagen und Sendern bloß als Vorwand für Einsparungen? Und tragen die Medien durch eine übertrieben düstere Berichterstattung selbst zur Verschärfung der Krise bei?

Get Together 2009

Get Together 2009

Zu einem Austausch über diese Fragen lud der aej-Vorstand die Mitglieder zum Get Together ein. Die Diskussionsveranstaltung fand Freitag, 22. Mai, ab 15.15 Uhr, im Haus der Bayerischen Wirtschaft in München statt. Auf dem Podium freuten sich unter anderem Ulrich Schäfer (Ressortleiter Wirtschaft Süddeutsche Zeitung), Stephan Lina (Bayerischer Rundfunk), Walter Hömberg (Professor für Journalistik Katholische Universität Eichstätt), Matthias Mehlen (Unternehmenssprecher McDonald’s Deutschland GmbH) und Thomas Steinmann (Kommentarredakteur Gruner+Jahr Wirtschaftsmedien) auf die Diskussion mit Absolventen und Studenten der Eichstätter Journalistik.